KlangNetz Konzertreihe 2021: Intelligenz
Zwischen faszinierender Rationalität und emotional geleitetem Pragmatismus lässt sich Intelligenz konzeptionell weit aufspannen. Kaum ein gesellschaftlicher Bereich, der nicht nach Maßgabe intelligenterer Lösungen optimiert werden würde. Vor dem Hintergrund einer quasi entfesselten Dynamik, die aus Objekten vernetzte und intelligente Objekte macht, haben es auch künstlerische Positionen schwer, identifizierbar zu bleiben. Spielen in der Kunst Begriffe wie Intelligenz oder Effizienz überhaupt eine Rolle?
Die sieben Ensembles des Vereins KlangNetz-Dresden stellen sich die Aufgabe, mit ihrer Konzertreihe „Intelligenz“ künstlerische Positionen ausfindig zu machen, die diesen abstrakten Begriff mittels verschiedener Ansätze konkret werden lassen. Die inhaltliche Bezugnahme der verschiedenen Akteure auf das Thema lässt bereits erkennen, dass der Deutungsrahmen weit gefasst ist und neben rational zwingenden Übersetzungen ins Künstlerische auch kreativ-offene enthält: Ästhetische Schwarmintelligenz erweitert einen Begriff, dem es ohnehin an einer verbindlichen Definition mangelt.
Als ideeller und logistischer Brennpunkt dieser unterschiedlichen Perspektiven fungiert das Deutsche Hygienemuseum Dresden, in dem alle 7 Konzerte stattfinden, mit seiner korrespondierenden Ausstellung künstliche Intelligenz.
Juni 2021
Veranstaltungsdetails
Schon immer gab es in der europäischen Musikgeschichte eine enge Verbindung zwischen Musik und Logik/Mathematik. So beginnt dieses Programm untypisch für das Neue Klaviertrio Dresden bereits im ausgehenden 15. Jahrhundert
Veranstaltungsdetails
Schon immer gab es in der europäischen Musikgeschichte eine enge Verbindung zwischen Musik und Logik/Mathematik. So beginnt dieses Programm untypisch für das Neue Klaviertrio Dresden bereits im ausgehenden 15. Jahrhundert mit zwei Proportionskanons von Josquin des Prez und Pierre de la Rue, bevor es über die „Predictables“ von Tom Johnson (sozusagen pure Logik) und die klar strukturierten „Dog Variations“ von Petr Bakla bei der Uraufführung des Stückes „methinks it is like a weasel“ von Gilberto Agostinho landet. Er nutzt einen genetischen Algorithmus und damit eine schwache Stufe der KI und ist – wie uns das Programm lehrt – bei aller Neuerung damit tief in der europäischen Musiktradition verankert.
Programm:
Josquin des Prez: Agnus Dei II aus der Missa L’homme armé super voces musicales
Pierre de la Rue: Agnus Dei II aus der Missa L’homme armé
Tom Johnson: Predictables
Petr Bakla: Dog Variations
Gilberto Agostinho: methinks it is like a weasel
Zeit
(Freitag) 19:30
Juli 2021
Veranstaltungsdetails
Agostino di Scipio ist eine Art „Philosoph des Mikrofons“: Ein Erfinder von Algorithmen, die aus Alltagsgeräuschen musikalische Zusammenhänge generieren. Dem traditionellen Werkbegriff setzt er offene Systeme entgegen, die so (künstlich)
Veranstaltungsdetails
Agostino di Scipio ist eine Art „Philosoph des Mikrofons“: Ein Erfinder von Algorithmen, die aus Alltagsgeräuschen musikalische Zusammenhänge generieren. Dem traditionellen Werkbegriff setzt er offene Systeme entgegen, die so (künstlich) intelligent sind, sich selbst erhalten und weiterentwickeln zu können. Der alte Gedanke eines Deus ex machina ist auch für die anderen Stücke dieses Konzerts zentral.
Programm:
Modi di interferenza n.2 sistema di feedback autonomo (Saxophon / Live-Elektronik)
Due pezzi con repertorio di musica d’archi (Streichinstrumente / Live-Elektronik)
Settimo Studio (Klavier / Live-Elektronik)
Samuel Johnstone: RhythmiconAspect #2 (Uraufführung)
Martin Baumgärtel/El Perro Andaluz: Intermezzi
Zeit
(Freitag) 19:30
Mo05Jul19:30Interface / SchnittstelleSinfonietta Dresden19:30 Deutsches Hygiene-Museum (großer Saal)
Veranstaltungsdetails
Technik in seiner ursprünglichen Bedeutung bezeichnet eher eine Art Kunstfertigkeit oder Handwerk als etwas außerhalb des menschlichen Körpers liegendes. In diesem Zusammenhang erscheint das Wort bis in die Renaissance als
Veranstaltungsdetails
Technik in seiner ursprünglichen Bedeutung bezeichnet eher eine Art Kunstfertigkeit oder Handwerk als etwas außerhalb des menschlichen Körpers liegendes. In diesem Zusammenhang erscheint das Wort bis in die Renaissance als Sammelbegriff der artes mechanicae. Erst spät verschiebt sich seine Bedeutung zunehmend in Richtung einer Gesamtheit der menschengemachten Gegenstände wie Maschinen, Geräte, Apparate usw. Beide Lesarten sollen in diesem Konzert berücksichtigt werden und sich gegenseitig durchdringen. Déserts von Edgar Varese entstand zunächst als Soundtrack zu einem Film und enthält Tonbandeinspielungen, die auf Fabrikgeräuschen und Schlaginstrumenten basieren. Das Zuspielband der Uraufführung entstand im Pariser Studio von Pierre Schaeffer jener legendären Geburtsstätte der musique concrète die als Wegweiser für den Umgang mit technischen Medien innerhalb der Musik gilt. In diesem Pariser Umfeld komponierte Michaël Levinas – mit vergleichbaren, aber z.T. deutlich divergierenden Ideen – Appells für 11 Instrumente. Ein Jahr zuvor hatte Levinas zusammen mit drei weiteren Komponisten die Gruppe l’itinéraire gegründet, die mit ihren Arbeiten neue Dimensionen der Klangforschung entwickelte – auch das eine wichtige Facette des Themas. Hier treffen wir wieder auf den Begriff der Technik in seiner ursprünglichen Bedeutung, als handwerkliches Geschick, welches ohne die exakte Kenntnis der Akustik und den Einsatz moderner technischer Geräte nicht denkbar wäre. In den beiden Kompositionen von Franz Martin Olbrisch vereinen sich nun die spektrale Kompositionstechnik mit all ihrem Wissen um das Innenleben der Klänge mit der modernen Technik live-elektronischer Mittel.
Programm:
Franz Martin Olbrisch (*1952):
rewrite 114 (2017) – für Fl, Ob, Kl, Fg, Hrn, Tr, Pos, 2 Perk, E-Git, Pn, 2 Vl, Va, Vcl, Kb & Live-Elektr
Sol-I So: Neues Werk (UA)
…suggests that something may be (UA)*
PAUSE
Edgar Varèse (1883 – 1965): Deserts (1954) – für 14 Bläser
Leitung: Bruno Ferrandis
Komponistengespräch und Einführung: 18:45 Uhr
*) Das Werk „…suggests that something may be“ ist ein Kompositionsauftrag von Sinfonietta Dresden, gefördert durch .
Zeit
(Montag) 19:30
Veranstaltungsdetails
Anpassungsfähigkeit bedeutet, auch mit neuen und ungewohnten Situationen produktiv umgehen zu können und ähnelt damit dem Begriff der Intelligenz, ohne dessen positivistische Konnotation von möglichst effizienten Problemlösungen in genau festgelegtem
Veranstaltungsdetails
Anpassungsfähigkeit bedeutet, auch mit neuen und ungewohnten Situationen produktiv umgehen zu können und ähnelt damit dem Begriff der Intelligenz, ohne dessen positivistische Konnotation von möglichst effizienten Problemlösungen in genau festgelegtem Rahmen (z.B. der oftmals kritisierten Praxis von Intelligenztests) zu teilen. Die Fähigkeit, sich an verschiedene Umweltbedingungen anpassen zu können, ist eine der Grundkompetenzen, die den Menschen (bislang) evolutionär so erfolgreich gemacht haben. Die Neukompositionen des Konzerts reflektieren das und thematisieren u.a. die Besonderheit der kalifornischen Bergblume Frasera Albomarginata (Zachary Seely), das physikalische Theorem der String-Theorie (Michael Quell) oder die Anpassungsfähigkeit von musikalischen Gesten, Instrumenten und Strukturen an verschiedene Klangsituationen (Tobias Schick), und heben so die fortwährende Wandlung als zentrale Qualität einer auf das Neue und Offene gerichteten Musik hervor.
Programm:
Michael Quell: String IV – M (2021, UA)
Ernst Helmuth Flammer: zerstoben, durchbrochen, zerfallen… (2009)
Zachary Seely: Frasera Albomarginata (2021, UA)
Tobias Eduard Schick: Chamäleon im Halbschatten (2020, UA)
Carsten Hennig: Well, Mr. Guterres, Could you please repeat that? (2021, UA)
Zeit
(Freitag) 19:30
Ort
Deutsches Hygiene-Museum Dresden (Marta-Fraenkel-Saal)
Lingnerplatz 1 01069 Dresden
September 2021
Veranstaltungsdetails
Das Projekt ist eine Zusammenarbeit von the wetware trombone (Günter Heinz) und artmusictheatre ubv6, Tönder DK (Gunnar Kristinsson & Claudia Picenoni). Mit natürlichen und künstlichen Sounds, mit hochstrukturierten Visuals
Veranstaltungsdetails
Das Projekt ist eine Zusammenarbeit von the wetware trombone (Günter Heinz) und artmusictheatre ubv6, Tönder DK (Gunnar Kristinsson & Claudia Picenoni).
Mit natürlichen und künstlichen Sounds, mit hochstrukturierten Visuals (Jo Siamon Salich) und einer komplexen Installation/Performance erstellen die Künstler ein interaktiv gekoppeltes System, das in seiner Komplexität die allgegenwärtigen und doch immer neuen Herausforderungen der „Neuorganisation der Welt“ spiegelt. Das Projekt ist kein Nachgesang, eher eine Anregung im Tun und Denken.
Programm:
Performance: Claudia Picenoni (CH)
Musik: Günter Heinz, Gunnar Kristinsson (ISL), Jo Siamon Salich (D)
interaktive Visuals: Jo Siamon Salich
Installation: Gunnar Kristinsson, Claudia Picenoni
Mit natürlichen und künstlichen Sounds, mit hochstrukturierten Visuals und einer beeindruckenden Installation/Performance erstellen die Künstler ein interaktiv gekoppeltes System, das in seiner Komplexität die allgegenwärtigen und immer neuen Herausforderungen unserer Welt spiegelt. Das Projekt ist kein Nachgesang, eher eine Anregung im Tun und Denken.
Das Projekt ist eine Zusammenarbeit von the wetware trombone ( Günter Heinz ), artmusictheatre ubv6, Tönder DK ( Gunnar Kristinsson & Claudia Picenoni ) und blueLAB ( Jo Siamon Salich ).
Zeit
(Freitag) 19:30
Ort
Deutsches Hygiene-Museum Dresden (Marta-Fraenkel-Saal)
Lingnerplatz 1 01069 Dresden
Oktober 2021
Fr01Okt19:30Gestaltender Willeensemble courage19:30 Deutsches Hygiene-Museum (großer Saal)
Veranstaltungsdetails
Intelligenz im menschlichen Sinne benötigt den Willen als Impuls, um sich aktiv ausdrücken zu können. In diesem Zusammenhang könnte man den Willen auch als eine Art intelligenter Singularität bezeichnen.
Veranstaltungsdetails
Intelligenz im menschlichen Sinne benötigt den Willen als Impuls, um sich aktiv ausdrücken zu können. In diesem Zusammenhang könnte man den Willen auch als eine Art intelligenter Singularität bezeichnen. Diese vermag es, einen ergebnisorientierten Prozess bewusst in Gang zu setzen und seinen Verlauf so zu beeinflussen, dass die ursprüngliche Absicht Gestalt annimmt.
Exemplarisch dafür beschreibt der Frankfurter Komponist Rolf Riehm in seiner Komposition „Hawking“ den Kontrast zwischen dem Zustand der nahezu absoluten körperlichen Bewegungsunfähigkeit, in dem sich der Physiker einen großen Teil seines Lebens befand, und der Tatsache, dass Hawking kraft seines Willens Ideen über Ursprung und Beschaffenheit des Universums maßgeblich gestaltete und auf diesem Gebiet bis zum Ende seines Lebens einer der wichtigsten geistigen Akteure unserer Zeit war.
Programm:
Rolf Riehm: Hawking (1998), für Ensemble
Nikolaus A. Huber: Töne suchen einen Autor (1988), für Ensemble und Windmaschine
Barblina Meierhans: hölzern so modern sentimental geworden (2017), für Ensemble
Jörg Birkenkötter: in nomine. (1999), für Ensemble
Zeit
(Freitag) 19:30
November 2021
Veranstaltungsdetails
Wie äußert sich Intelligenz, im gebräuchlichen Sinn von Rationalität, im Werk? Christian Münch arbeitet mit Konstellationen, die wissenschaftlichen Versuchsanordnungen ähneln und deren grundlegende Rhythmus- und Intervallverhältnisse streng rationalen Prinzipien folgen.
Veranstaltungsdetails
Wie äußert sich Intelligenz, im gebräuchlichen Sinn von Rationalität, im Werk? Christian Münch arbeitet mit Konstellationen, die wissenschaftlichen Versuchsanordnungen ähneln und deren grundlegende Rhythmus- und Intervallverhältnisse streng rationalen Prinzipien folgen. Bei Lydia Weißgerber bezieht sich rationales Planen auf Fragen des Wahrnehmungsprozesses: wie lässt sich etwas so Elementares wie „Melodie“ als Ergebnis einer Hörgeschichte zeigen? Beiden gemeinsam ist die Stellung der rationalen Intelligenz am Beginn des Kompositionsprozesses. Die entscheidende Wendung erfährt das Werk erst mit einer weiteren Reflexionsform, die man „musikalische Intelligenz“ nennen könnte, sie wirkt als Korrektiv der Ratio und öffnet die Musik für das Eigentliche, Unvorhersehbare.
Programm:
Christian Münch (geb.1951): Flötenkonzert – vor der Verdunklung (UA)
György Kurtág (geb.1926): Bläserquintett op. 2
Lydia Weißgerber (geb.1975): Kleine Biegung, Schranken, Sprossen. Violinkonzert zur Osterzeit (UA)
Leitung: Jan-Michael Horstmann
Violine: Uta-Maria Lempert
Flöte: Olaf Georgi
Zeit
(Montag) 19:30
Veranstaltungsdetails
AuditivVokal Dresden wird zusammen mit den Komponisten Dr. Tobias Schick und Alberto Arroyo, der Psychologin Prof. Dr. Maja Dschemuchadse und dem Philosophen Dr. Friedrich Hausen nach neuen Formen einer gemeinsamen
Veranstaltungsdetails
AuditivVokal Dresden wird zusammen mit den Komponisten Dr. Tobias Schick und Alberto Arroyo, der Psychologin Prof. Dr. Maja Dschemuchadse und dem Philosophen Dr. Friedrich Hausen nach neuen Formen einer gemeinsamen künstlerischen Arbeits- und Präsentationsform suchen und an der Frage künstlerisch forschen, in welcher Art und Weise ästhetische Emotionen im Kontext der Digitalisierung eine Frage für die Neue Musik ist. Dabei hat AuditivVokal Dresden seit Beginn der Corona-Krise die ungewohnten Umstände als kreative Chance gesehen und darauf reagiert, indem das Ensemble über virtuelle Kommunikation, Immersion und die künstlerischen Möglichkeiten nachdenkt, Musik mit außergewöhnlichen Formaten auszuüben, zu vermitteln und zu reflektieren.
Programm:
Alberto Arroyo: Mythos Der Freude (UA)
Tobias Schick: Inkonsequenza V Für Virtuelles Ensemble (UA)
Amer Ali: My Instrument
Michael Edward Edgerton: The Old Folks At Home
Zeit
(Sonntag) 20:00
Ort
Deutsches Hygiene-Museum Dresden (Marta-Fraenkel-Saal)
Lingnerplatz 1 01069 Dresden
April 2022
Mo11Apr19:30PorträtsSinfonietta Dresden19:30 Deutsches Hygiene-Museum (großer Saal)
Veranstaltungsdetails
Wie äußert sich Intelligenz, im gebräuchlichen Sinn von Rationalität, im Werk? Christian Münch arbeitet mit Konstellationen, die wissenschaftlichen Versuchsanordnungen ähneln und deren grundlegende Rhythmus- und Intervallverhältnisse streng rationalen Prinzipien folgen.
Veranstaltungsdetails
Wie äußert sich Intelligenz, im gebräuchlichen Sinn von Rationalität, im Werk? Christian Münch arbeitet mit Konstellationen, die wissenschaftlichen Versuchsanordnungen ähneln und deren grundlegende Rhythmus- und Intervallverhältnisse streng rationalen Prinzipien folgen. Bei Lydia Weißgerber bezieht sich rationales Planen auf Fragen des Wahrnehmungsprozesses: wie lässt sich etwas so Elementares wie „Melodie“ als Ergebnis einer Hörgeschichte zeigen? Beiden gemeinsam ist die Stellung der rationalen Intelligenz am Beginn des Kompositionsprozesses. Die entscheidende Wendung erfährt das Werk erst mit einer weiteren Reflexionsform, die man „musikalische Intelligenz“ nennen könnte, sie wirkt als Korrektiv der Ratio und öffnet die Musik für das Eigentliche, Unvorhersehbare.
Programm:
Christian Münch (geb.1951): Flötenkonzert – vor der Verdunklung (UA)
György Kurtág (geb.1926): Bläserquintett op. 2
Lydia Weißgerber (geb.1975): Kleine Biegung, Schranken, Sprossen. Violinkonzert zur Osterzeit (UA)
Leitung: Jan-Michael Horstmann
Violine: Uta-Maria Lempert
Flöte: Olaf Georgi
Zeit
(Montag) 19:30
Veranstaltungsdetails
AuditivVokal Dresden wird zusammen mit den Komponisten Dr. Tobias Schick und Alberto Arroyo, der Psychologin Prof. Dr. Maja Dschemuchadse und dem Philosophen Dr. Friedrich Hausen nach neuen Formen einer gemeinsamen
Veranstaltungsdetails
AuditivVokal Dresden wird zusammen mit den Komponisten Dr. Tobias Schick und Alberto Arroyo, der Psychologin Prof. Dr. Maja Dschemuchadse und dem Philosophen Dr. Friedrich Hausen nach neuen Formen einer gemeinsamen künstlerischen Arbeits- und Präsentationsform suchen und an der Frage künstlerisch forschen, in welcher Art und Weise ästhetische Emotionen im Kontext der Digitalisierung eine Frage für die Neue Musik ist. Dabei hat AuditivVokal Dresden seit Beginn der Corona-Krise die ungewohnten Umstände als kreative Chance gesehen und darauf reagiert, indem das Ensemble über virtuelle Kommunikation, Immersion und die künstlerischen Möglichkeiten nachdenkt, Musik mit außergewöhnlichen Formaten auszuüben, zu vermitteln und zu reflektieren.
Programm:
Alberto Arroyo: Mythos Der Freude (UA)
Tobias Schick: Inkonsequenza V Für Virtuelles Ensemble (UA)
Amer Ali: My Instrument
Michael Edward Edgerton: The Old Folks At Home
Zeit
(Donnerstag) 19:00
Ort
Deutsches Hygiene-Museum Dresden (Marta-Fraenkel-Saal)
Lingnerplatz 1 01069 Dresden